RAU, URSPRÜNGLICH UND WUNDERSCHÖN: MIT DER Z 6 UND DEM NEUEN NIKKOR Z 14-30 MM F/4 S UNTERWEGS AUF DEN FÄRÖER-INSELN

Mittwoch, 08. Mai 2019

Schon seit seiner Kindheit hegt der 21-jährige Landschaftsfotograf Valentin eine Faszination für die Natur. Gemeinsam mit seinem Cousin Roman teilt er seit 2014 als @twintheworld diese Faszination mit der Welt. Die atemberaubenden Landschaft-Fotografien mit ihren imposanten Bergwelten wecken regelmässig die Reiselust ihrer Community. Die Motive stammen aus seiner Heimat den Schweizer Alpen und von Reisen ins Ausland. Nun zog es Valentin auf die Färöer-Inseln. Dabei hatte er die spiegellose Nikon Z 6, das neue NIKKOR Z 14-30 mm f/4 S und das NIKKOR Z 24–70 mm f/4 S.


Wann und wie hat dich die Fotografie „gepackt“? Was fasziniert dich daran?

„Gepackt“ hat mich die Fotografie als ich im Frühling 2014 zusammen mit ein paar anderen heutigen Mitgliedern unseres Kollektivs @thealpinsts in Quinten am Walensee an einem Instameet teilnahm. Die Leute, die ich da kennenlernte, waren sehr sympathisch und voller Passion für die Fotografie. Einen Monat später habe ich mit meinem Cousin Roman beschlossen, das Projekt @twintheworld zu starten.

Seit wann Fotografierst du mit Nikon und warum?

Meine erste Nikon war eine COOLPIX, die ich mir mit etwa 12 Jahren von meinem Ersparten gekauft habe. Die erste Kamera nach dem Start von @twintheworld war dann auch eine Nikon, die D3100. Später erhielten Roman und ich im Rahmen der Zusammenarbeit mit Nikon die D750, die wir nun seit drei Jahren nutzen. Seit neustem ist auch die neue spiegellose Vollformatkamera Nikon Z 6 und einige der neuen NIKKOR-Z-Objektive mit dabei. Mein erster Eindruck: WOW! ;) Die Kompaktheit der Kamera ist super fürs Reisen und fürs Wandern und auch die Bildqualität überzeugt.

Die Nikon Z 6 wurde 2019 mit dem TIPA Award in der Kategorie „Best Full Frame Camera Expert“ ausgezeichnet.

Nikon Z 6 | 24 mm | 1/160 s | F/7.1 | ISO 80


Wie würdest du deinen Fotografiestil beschreiben?

Meinen Fotografiestil, wie auch den von Roman, könnte man als „moody“ bezeichnen. Es ist ein stimmungsvoller, oft ein wenig düsterer, dramatischer Stil. So sind auch unsere Fotos häufig bei bewölktem Himmel aufgenommen. Klare, sonnige Tage meiden wir in der Regel.

Verrate uns mehr über deine Reise auf die Färoer-Inseln.

Roman und ich waren im Sommer 2017 bereits einmal auf den Färöern. Es hat uns damals sehr gefallen. Es gab so viele schöne Landschaften, die auf ihre Entdeckung warteten. Die Erfahrungsberichte unserer Freunde von The Alpinists im Winter haben uns schliesslich zu einer zweiten Reise inspiriert. Glücklicherweise haben wir einen guten Kontakt zum Tourismusverband, der uns auf unserer Reise unterstützt hat. So fand sich schnell eine Gruppe aus Mitgliedern unseres Kollektivs zusammen, die Ende Januar mit auf die Inseln kommen wollte. Roman war leider durch seine Uniprüfungen eingespannt und konnte nicht teilnehmen.

Wie ist die Reise verlaufen? Was waren Deine Erfahrungen mit der Nikon Z 6?

Es gibt immer unvorhersehbare Ereignisse: zum Beispiel wurde unsere Fähre wegen eines Schneesturms gestrichen. Die Fähre sollte uns am ersten Abend auf die abgelegene Südinsel der Färöer fahren. Da sollte man spontan und flexibel sein. Sonst waren die Konditionen aber besser als wir je hätten erwarten können. Wettertechnisch erlebten wir die ganze Bandbreite von Schnee bis zu warmem Sonnenschein und das Licht war wegen des flachen Einfalls im Winter fast immer optimal.

Bei solchen Bedingungen konnte sich die Z 6 gleich beweisen. Dem rauen Wind und Wetter auf den Färöern hat die Kamera dank ihrer robusten Bauweise problemlos getrotzt; die schnellen Wechsel zwischen Wärme, Sonne, Schnee und Regen haben ihr nichts ausgemacht. Zudem liegt der kompakte Body durch sein geringes Gewicht immer gut in der Hand und ich war jederzeit auch für spontane Aufnahmen bereit. Insbesondere im Kit mit dem NIKKOR Z 24–70 mm f/4 S bin ich wirklich perfekt für die Reise- und Outdoorfotografie gerüstet. Für Landschaftsaufnahmen setze ich gerne auf Weitwinkelobjektive. Hier hat mich das neue NIKKOR Z 14-30 mm f/4 S absolut überzeugt. So kam der Ultraweitwinkel-Zoom vor allem bei den Küstenlinien und Klippen, die auf den Färöern unsere Hauptmotive und Fotospots waren, zum Einsatz. Toll war auch, dass ich den ganzen Tag hunderte Aufnahmen machen konnte und trotzdem in der Regel mit einer Akkuladung ausgekommen bin.

Bei den TIPA Awards 2019 erhielt das NIKKOR Z 14-30 mm f/4 S die Auszeichnung als „Best Mirrorless Wide Angle Zoom Lens“.

Nikon Z 6 | 30 mm | 1/200 s | F/4 | ISO 50

Was war die herausforderndste Situation vor Ort?

Die grösste Herausforderung ist definitiv, dass es nur gut sechs Stunden hell war und wir in dieser Zeit einige Orte besuchen wollten. So war die Reise intensiver, als eigentlich erwartet. Da kam es entgegen, dass das Handling der Nikon Z 6 so intuitiv ist, vor allem wenn man bereits mit Nikon DSLR Kameras vertraut ist. Nach kürzester Zeit hatte ich mich „eingelebt“ und konnte jegliche Situationen und Momente spontan und schnell einfangen. Hilfreich war auch der elektronische Sucher, die Lichtstärke der Kamera und ihrer Objektive, gepaart mit der Sensorstabilisierung und die Verbindung über SnapBridge.

Inwiefern konnten dir diese Features helfen?

Im digitalen Sucher sieht man direkt das fertige Bild. So hat man ein ganz anderes Fotoerlebnis. Es erleichtert die Arbeit enorm, wenn die Veränderungen der Einstellungen direkt durch den Sucher erkennbar werden. Bei den verschiedenen Lichtstimmungen, für die man auf den Färöern gerüstet sein musste, machte die Z 6 ebenfalls einen guten Job. Selbst beim Aufhellen in der Nachbearbeitung blieben die Farben und Kontraste gut erhalten. Ähnlich war es bei Aufnahmen mit Gegenlicht. Mit solch starken Kontrasten geht die Kamera unglaublich gut um. Dank der Sensorstabilisierung konnte ich ausserdem in der Dämmerung auch ohne Stativ viel länger fotografieren als meine Kollegen. SnapBridge war insbesondere für Langzeitaufnahmen praktisch. Der Live-View wird direkt auf den Handybildschirm übertragen und über die Verbindung kann man Einstellungen vornehmen und die Kamera sogar auslösen.

Hast du mit der Z 6 auch gefilmt? Wie war dein Eindruck?

Ich war sehr gespannt auf die kamerainterne Sensorstabilisierung und wurde nicht enttäuscht. Die Aufnahmen sind ausserordentlich „smooth“, wie wir sagen würden. In den meisten Situationen war so gar kein Gimbal mehr nötig – trotz der sehr windigen Bedingungen. Eigentlich wollte ich nur ein paar Testaufnahmen machen, aber schlussendlich war es so verlockend, dass ich immer wieder Sequenzen aufgenommen habe. Wie bereits erwähnt, war die Stabilisierung merklich spürbar. Die 4k-Auflösung ist definitiv ein grosser Vorteil.

Was ist das Besondere an den Färöern? Warum sollten wir dort mal hinfahren?

Das Besondere an den Färöern ist, dass dort auf solch kleinem Raum so viele schöne Orte zu finden sind. Praktisch jede Ecke hat ihr einzigartiges Fotosujet. Vor allem die west-südwestliche Insel Vagar ist mit imposanten Sujets gespickt: seien es verschiedene Klippenformationen, das Felsentor, ein Wasserfall der direkt ins Meer fliesst oder unendlich lange Schluchten. Es hat grossen Spass gemacht, das alles mit der Nikon Z 6 und dem Ultraweitwinkel-Zoom NIKKOR Z 14-30 mm f/4 S festzuhalten.


Zudem gibt es noch wenige Touristen, was man vor allem im Winter merkt. Auch die nordische Kultur ist dort spürbar wie wohl sonst kaum irgendwo. Es lohnt sich, einen Abend im Hauptort Torshavn zu verbringen und mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Auch wenn sie auf den ersten Blick reserviert und abgebrüht scheinen, öffnen sie sich schnell und sind warmherzig.

Nikon D750 | 14mm | 1/400 s | F/4 | ISO 1000

Wird deine nächste Kamera eine Z 6 werden?

Ich bin zwar mit der D750 sehr zufrieden, jedoch haben einige Features der Z 6 definitiv ihren Reiz. Auch sind mir mit der Z 6 und den Z-NIKKOREN generell noch bessere Aufnahmen gelungen und das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut. Sie hat mich vollends überzeugt und ich freue mich bereits auf das nächste Mal on Tour mit der Z 6.




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