7 TIPPS: WIE FOTOGRAFEN NEUE KUNDEN GEWINNEN

Montag, 26. Oktober 2020

Klaffen in eurem Auftragsbuch noch dicke Löcher? Dann wird es Zeit, das Thema Kundenakquise auf eurer Prioritätenliste ganz nach oben zu setzen. Wir stellen euch sieben Tipps vor, wie ihr neue Aufträge an Land zieht. Für Profifotografen ist Mundpropaganda das wichtigste Mittel, um neue Kunden zu gewinnen. Doch allein darauf, dass euch zufriedene Kunden ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen, solltet ihr euch bei eurer Auftragsakquise nicht verlassen. Stattdessen gilt es, fleissig die Werbetrommel zu rühren, um an neue Kunden zu kommen:

1. Eigene Homepage erstellen (lassen)

Eine eigene Homepage ist heutzutage ein Must-have für einen professionellen Fotografen. Schliesslich nutzen viele potenzielle Kunden das Internet als Recherche-Medium, wenn sie nach empfehlenswerten Anbietern in der Umgebung suchen. Deshalb solltet ihr auf jeden Fall mit einer eigenen Website, auf der ihr euch, euer Leistungsangebot, eine Auswahl eurer schönsten Bilder sowie Kundenreferenzen vorstellt, im Netz präsent sein. Habt ihr nur ein geringes Budget zur Verfügung, kommt ihr kostengünstig mit Website-Baukästen wie Jimdo oder Wix zur eigenen Fotografen-Homepage – und das sogar auf Wunsch mit einer Online-Terminreservierung sowie einer Shop-Funktion für eure Kunden.

2. Gutscheine anbieten

Auf eurer Fotografen-Website sowie bei euch im Studio solltet ihr euren Kunden Gutscheine für Shootings anbieten. Solche Gutscheine sind beliebte Geschenkideen zu Weihnachten, Geburtstagen oder Hochzeiten. Diesen zusätzlichen Umsatz solltet ihr nicht euren Mitbewerbern überlassen!

3. Profil bei Google My Business anlegen

Wenn potenzielle Kunden in eurer Stadt bei Google nach Fotografen suchen, bekommen sie auf den Ergebnisseiten zuallererst passende Treffer auf einem Kartenausschnitt von Google Maps angezeigt. Viele Kunden machen sich deshalb gar nicht mehr die Mühe weiterzuscrollen, sondern schauen sich die angezeigten Fotografen-Profile an. Deshalb solltet ihr hier unbedingt mit einem eigenen Profil zu finden sein. Solch ein Profil, in dem ihr euch und euer Unternehmen inklusive Fotos vorstellt, könnt ihr kostenlos bei Google My Business anlegen. Damit euer Profil möglichst weit oben in der Ergebnisliste angezeigt wird, solltet ihr eure Kunden bitten, euch auf eurem Profil positiv zu bewerten. Je mehr positive Bewertungen ihr gesammelt habt, desto weiter klettert ihr nach oben.

4. Kundendatei aufbauen

Es ist viel einfacher, bestehende Kunden, die mit eurer Arbeit zufrieden waren, zu halten, als ständig neue an Land ziehen zu müssen. Nur nutzen viele Fotografen die Möglichkeit der Kundenbindung viel zu wenig. Dabei ist dieses Marketing-Instrument weder mit hohen Kosten noch mit viel Arbeit verbunden. Fragt eure Kunden nach erledigtem Auftrag, ob sie Interesse daran haben, sich in eurem Newsletter einzutragen. Um ihnen das schmackhaft zu machen, könnt ihr die Eintragung mit einem Rabatt-Gutschein oder einer Gewinnspiel-Teilnahme verknüpfen. Füttert eure Newsletter-Empfänger anschliessend regelmässig mit spannenden Informationen und attraktiven Angeboten. So kommen Folgeaufträge von ganz allein!

5. Social-Media-Kanäle nutzen

Während professionelle Fotografen früher Handzettel in der Umgebung verteilt haben, solltet ihr euch heutzutage lieber auf das Internet als Werbe-Medium konzentrieren. Neben einer eigenen Foto-Homepage solltet ihr euch euren potenziellen Kunden auch auf den sozialen Medien präsentieren – vor allem auf Instagram, Pinterest und Facebook. Postet hier regelmässig Informationen zu aktuellen Shootings, verratet Insider-Tipps und interagiert mit den Nutzern. So steigert ihr stetig euren Bekanntheitsgrad.

6. Netzwerken, netzwerken, netzwerken!

Beschränkt euch nicht nur darauf, potenzielle Kunden zu überzeugen, die schon auf der Suche nach einem Fotografen sind. Hier ist die Konkurrenz sehr gross. Geht stattdessen einen Schritt zurück und kommt mit potenziellen Kunden schon vorher ins Gespräch. Perfekt dafür geeignet sind lokale Online- und Offline-Netzwerke, in denen sich Menschen aus unterschiedlichen Branchen begegnen. Bestimmt gibt es auch bei euch vor Ort solche Gruppen, über die ihr euch mit anderen austauschen und auf euer Angebot hinweisen könnt.

7. After-Sale-Aktionen starten

Würde der Metzgereiverkäufer nicht ständig „Darf es noch etwas mehr sein?“ fragen, würde der Betrieb wahrscheinlich 15 Prozent weniger verdienen. Scheut auch ihr euch deshalb nicht, bei jedem eurer Kunden noch etwas Extra-Umsatz herauszukitzeln. Perfekt dafür geeignet sind After-Sale-Aktionen, bei denen ihr euren Kunden ein, zwei Wochen nach einem Shooting noch einmal massgeschneiderte Zusatzangebote unterbreitet – auch hierfür ist es hilfreich, eine Kundendatei aufzubauen! Bietet Hochzeitspaaren beispielsweise Angebote für Danksagungskarten mit einem der Fotos an, die ihr gemacht habt oder empfehlt einer Familie, sich ihr Porträtbild auf edler Leinwand im XXL-Format ins Wohnzimmer zu hängen. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt!

Fazit

Wartet nicht darauf, dass neue Kunden von sich aus den Weg in euer Fotostudio finden. Nehmt das Thema Neukunden-Akquise stattdessen selbst in die Hand. Unsere sieben Tipps können dabei sehr hilfreich sein!

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