NIKON Z 6 UND Z 7: FOTOS UND VIDEOS IM NETZWERK
Donnerstag, 12. Dezember 2019
Die spiegellosen Nikon Modelle Z 7 und Z 6 bieten euch die Möglichkeit, Fotos und Videos per Wi-Fi-Verbindung mit anderen Geräten zu teilen. Vielleicht möchtet ihr eure Bilder gleich nach der Aufnahme auf euer Smartphone übertragen, um es über soziale Netzwerke und Messenger-Apps zu verschicken. Oder ihr fotografiert gemeinsam mit Freunden, denen ihr eure Bilder gleich aufs Smartphone oder deren Tablet-PC weiterleiten möchtet. Auch professionelle Fotografen können die Vernetzung für sich nutzen. Die Z 7 und die Z 6 lassen sich entweder direkt oder über ein bestehendes WLAN-Netzwerk mit einem PC verbinden. Mittels Wi-Fi ist es sogar möglich, die Z-Kameras aus der Ferne zu steuern.
Bildübertragung an Mobilgeräte
Möchtet ihr Bilder und Videos auf ein Smartphone und/oder ein Tablet senden, benötigt ihr dafür die SnapBridge-App. Die könnt ihr euch kostenlos in den App-Stores für Android und iOS herunterladen. Zum Aufbau der Verbindung gibt es zwei Möglichkeiten: per Bluetooth und per WLAN. Um eine erste Verbindung zwischen eurer Z-Kamera und dem Mobilgerät herzustellen, aktiviert ihr am besten die Bluetooth-Funktion an eurem Smartphone oder Tablet und startet im Kamera-Menü das sogenannte „Pairing“. Dabei wird automatisch nach Geräten in der nahen Umgebung gesucht, deren Bluetooth-Verbindung aktiviert ist. Anschliessend könnt ihr beide Geräte über die SnapBridge-App koppeln.
Nikon Z-Kameras fernsteuern per SnapBridge
Neben der Bildübertragung habt ihr via Wi-Fi die Möglichkeit, die Z 7 und die Z 6 mithilfe der SnapBridge-App aus der Ferne zu steuern. Das kann zum Beispiel hilfreich sein, wenn ihr ein Selbstporträt aufnehmt oder wenn ihr scheue Tiere fotografieren möchtet, ohne dabei neben der Kamera stehen zu müssen. Die Fernsteuerung bietet euch eine manuelle Korrektur der wichtigsten Belichtungseinstellungen wie Verschlusszeit, Blende und ISO-Empfindlichkeit. Zusätzlich zum manuellen Belichtungsmodus „M“ könnt ihr auch die Halbautomatiken im „S“- und „A“-Modus sowie die Programmautomatik „P“ verwenden. Nach dem Auslösen der Z-Kamera per Fernsteuerung werden die Bilder nicht nur auf der Kamera-Speicherkarte hinterlegt, sondern automatisch auch auf das Smartphone übertragen. Dazu könnt ihr wählen, ob ihr die Aufnahmen in der Original-Auflösung oder mit platzsparenden zwei Megapixeln übertragen möchtet. Auch die Videoaufnahme kann per Fernsteuerung gestartet und gestoppt werden.
Verbindung zum Computer
Möchtet ihr die Z 7 und die Z 6 mit einem PC verbinden, könnt ihr die Kamera entweder ein eigenes WLAN aufbauen lassen, in das ihr euch anschliessend mit dem PC einloggt oder ihr sucht nach einem bereits bestehenden Heim- oder Studio-WLAN-Netzwerk, um euch dort mit der Z-Kamera als neues Gerät anzumelden. Danach öffnet ihr die für Windows und iOS zum kostenlosen Download verfügbare Wireless Transmitter Utility auf eurem PC oder Mac, sucht dort nach dem Kameranamen und verbindet euch. Anschliessend könnt ihr Dateien auf den PC übertragen und die Z-Kamera fernsteuern.
Nützliche Optionen
Da bei WLAN-Netzwerken die Sicherheit der Daten an erster Stelle steht, ist die Wi-Fi-Verbindung der Nikon Z-Kameras grundsätzlich über „WPA2-PSK-AES“ verschlüsselt. Möchtet ihr stattdessen ein offenes WLAN, könnt ihr das manuell im Menü ändern. Ihr könnt und solltet das Passwort selbst wählen. Auch der WLAN-Name lässt sich beliebig verändern. Bei der Bluetooth-/WLAN-Übertragung an Mobilgeräte habt ihr im Menü die Wahl, ob neue Bilder automatisch übertragen werden oder ob ihr das lieber von Bild zu Bild selbst entscheiden möchtet. Bei der Übertragung an Computer gibt euch das Menü darüber hinaus die Wahl, ob ihr nur die JPEGs an den Computer senden möchtet oder ob auch gleich die RAW-Dateien mitgeschickt werden sollen.