DIE BESTEN FOTO-REISE-TIPPS AUS DER NIKON COMMUNITY

Mittwoch, 30. November 2022

Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende entgegen. Macht ihr bereits Pläne für Reisen und Urlaube im kommenden Jahr? Wir haben Lust auf neue Orte, Entspannung, Action und vor allem coole Fotospots. Daher haben wir euch nach euren besten Reise-Tipps gefragt. Lasst euch inspirieren - wir wünschen euch viel Spass beim Planen, Träumen und Urlauben!

Tierische Fotomotive

"Please would you share some with me" - aufgenommen von Agnieszka Wieczorek mit der D850 und dem AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:2,8E FL ED VR
"Dieses Foto war eine grosse Herausforderung für mich: Ich habe über eine Stunde auf den perfekten Moment gewartet, musste auf dem Weg dorthin mit meiner Höhenangst kämpfen und eine sehr raue Bootsfahrt überstehen. Mit dem Ergebnis bin ich aber zufrieden." berichtet uns Nikon-Fotografin Agnieszka Wieczorek. "Drangey ist eine kleine Insel im Norden von Island und Heimat vieler Vogelarten, vor allem die der Papageientaucher. Ein Papageientaucher trägt viele Fische in seinem Mund, um ein hungriges Küken zu füttern. Papageientaucher haben stachelige Zunge, die sie gegen ihren Gaumen drücken, was ihnen ermöglicht gleichzeitig 10 oder mehr Fische zu tragen ohne sie unterwegs zu verlieren. Die Eltern des Nestling wechseln sich ab, um Nahrung zum Nest zu bringen. Sie jagen eine Vielzahl von kleineren Fischen, darunter Heringe, Seehechte, Lodden und Sandlanzen" erklärt sie.

Prüfe dein Reiseziel auf Besonderheiten und informiere dich über die Tiere, die du fotografieren möchtest. Sei geduldig und warte auf den richtigen Moment. Für dieses Foto habe ich über eine Stunde an der selben Stelle gelegen und abgewartet. Gib nicht auf, wenn dein Traumfoto nicht gleich gelingt.

Miriam Dormeyer ist Biologin und liebt es vor allem die tierischen Bewohner dieser Welt auf ihren Reisen mit ihrer Nikon Z 6 zu fotografieren. Bei ihrem Trip nach Costa Rica hat sie unter anderem ein Zweifingerfaultier, einen Scharlacharas und Einsiedlerkrebse fotografieren können.

Nachdem wir stundenlang im Dschungel nach einem Faultier gesucht haben, hing es im Baum über unserem Auto… auf dem Parkplatz 🤦‍♀️ Mein Tipp: Immer Augen auf, unverhofft kommt oft…

Scharlachara - aufgenommen von Miriam Dormeyer mit der Nikon Z 6 und dem NIKKOR Z 70–200 mm 1:2,8 VR S & Z-Telekonverter TC-2,0x

Zweifingerfaultier - aufgenommen von Miriam Dormeyer mit der Nikon Z 6 und dem NIKKOR Z 70–200 mm 1:2,8 VR S & Z-Telekonverter TC-2,0x

Diese wundervollen Scharlacharas durften wir in einem Mandelbaum beim Frühstücken beobachten. Mein Tipp: gebt eurem Motiv im Bild mehr Platz. Bei diesem Foto habe ich darauf geachtet, dass der Ara mehr Raum in seiner Blickrichtung hat und man sich dadurch gut vorstellen kann, wie er gleich los fliegt.

Einsiedlerkrebs - aufgenommen von Miriam Dormeyer mit der Nikon Z 6 und dem NIKKOR Z 70–200 mm 1:2,8 VR S

Einsiedlerkrebs - aufgenommen von Miriam Dormeyer mit der Nikon Z 6 und dem NIKKOR Z MC 105 mm 1:2,8 VR S

Einsiedlerkrebs - aufgenommen von Miri mit der Nikon Z 6 und dem NIKKOR Z 70–200 mm 1:2,8 VR S

“Dreamy sunsets” - aufgenommen an der Nordsee von Madleen Sophie mit der Nikon Z 6 und dem AF-S NIKKOR 200–500mm f/5.6E ED VR



Imposante Landschaften & Lichtspiele

Riegersburg - aufgenommen mit der Nikon Z 6 von Alexander König

Küstenlinie an der rue de la Crête in Frankreich - aufgenommen von Teresa Kröger mit der Nikon Z 9 und dem NIKKOR Z 24–70 mm 1:2,8 S

Sonnenuntergang am Wandlitz See - aufgenommen mit der Nikon Z 6II und dem NIKKOR Z 28–75 mm 1:2,8 von René Nickel

Ein Fischerboot bei Sonnenuntergang in Lovina, Singaraja, Bali - aufgenommen mi t der Nikon Z 6 und dem NIKKOR Z 35 mm 1:1.8 S von Selina Dutzler

Die beiden folgenden Fotos wurden von Jens Sessler aufgenommen. Er fotografiert leidenschaftlich mit seiner Nikon Z 7. Sein Top-Tipp lautet: "Wähle dein Equipment mit Bedacht!". Auf seinen Touren ist er teilweise lange unterwegs, daher legt er bei der Wahl seines Equipments vor allem Wert auf Gewicht und Qualität. Er sagt: "Stell dir am besten die folgende Frage: Mit welchem Minimum an Equipment kann ich maximal flexibel sein?". Er selbst ist ein Fan von den folgenden drei Objektiven: das NIKKOR Z 14–30 mm 1:4 S, das NIKKOR Z 24–70 mm 1:2,8 S und das NIKKOR Z 70–200 mm 1:2,8 VR S.

Wichtig für ihn ist ausserdem der Zeitpunkt für das perfekte Foto: nicht nur in Bezug auf Athmosphäre, sondern auch in Bezug auf andere Touristen. "Wenn ein Spot tagsüber voll mit anderen Touristen ist, bevorzuge ich es besoders früh morgens oder spät abends, kurz vor Sonnenuntergang da zu sein. Dann sind die meisten anderen Besucher schon weiter gezogen oder noch gar nicht aufgestanden und das perfekte Foto gelingt."

Aufgenommen in Meran, Südtirol von Jens Sessler

Aufgenommen in Deià, Mallorca, Spanien von Jens Sessler

Aufgenommen in der Lüneburger Heide von Steffi Lange mit ihrer Nikon und dem NIKKOR Z 24 mm 1:1,8 S⁠



City & Architektur

In Heidelberg aufgenommen mit der Nikon D3500 mit dem AF-S DX NIKKOR 35 mm 1:1,8G von Adrian Gründler

Adrian Gründler ist mit seiner Nikon in Heidelberg unterwegs. Er teilt mit uns folgende Tipps zur Reisefotografie:

👣 Da ich besonders gerne spontane Reisen unternehme, bin ich meist nur mit sehr wenig Equipment on Tour. Das hat seine Vorteile, denn ich bin dadurch wesentlich flexibler und am Ende des Tages nicht so erschöpft vom vielen Schleppen. Mein Lieblings-Equipment: Meine Nikon D3500 mit dem AF-S DX NIKKOR 35 mm 1:1,8G plus ein Zoom-Objektiv, am liebsten das AF-P DX NIKKOR 18–55 mm 1:3,5–5,6G VR. Ein Ersatzakku darf ebenfalls nicht fehlen (für alle Fälle) und meistens nehme ich noch 1-2 ND Filter (ND4, ND8) mit.

🏛️ Wenig Gepäck bedeutet natürlich auch, etwas kreativer zu werden, wenn es um Langzeitbelichtungen geht. Vielleicht sehr unkonventionell, aber mein Tipp; achtet auf eure Umgebung und nutzt flache Steine und eure Jacke, falls ihr eine dabei habt, um eure Kamera darauf zu stabilisieren.

🏰 Schaut nicht nur auf die "Hauptattraktionen". Geht neue Wege, findet die besonderen Kleinigkeiten und erkundet die Welt.

Aufgenommen in Rom, Italien mit der Nikon Z 6 und dem NIKKOR Z 24–70 mm 1:4 S von Helene Jurka

Aufgenommen in Rom, Italien mit der Nikon Z 6 und dem NIKKOR Z 24–70 mm 1:4 S von Helene Jurka

Für Nikon-Fotograf Fredewig gehören Reisen und Fotografieren einfach zusammen – auf jeder Reise mit dabei: Seine Nikon Z 6 mit dem Kit Objektiv Nikkor 24 – 70mm f/4 S und eine Drohne. "Die beste Zeit zum Fotografieren ist für mich direkt nach Sonnenaufgang – die Ruhe und das Licht früh am Morgen bringen nicht nur den Fotos sondern auch dem Fotografen eine besondere Stimmung. Und wenn man in den Tag startet, hat man sich bereits Zeit für sich und sein Hobby genommen.", erzählt er. Im Sommer diesen Jahres, zog es ihn für eine Rundreise nach Sizilien, Italien.

Aufgenommen in Nuova Gibellina, Sizilien, Italien mit der Nikon Z 6 und dem NIKKOR Z 24–70 mm 1:4 S von Fredewig

Auf unserer Sizilien Rundreise kamen wir an dem wohl heissesten Tag des Juni 2022 bei 43 Grad zur Mittagszeit in Nouva Gibellina an. Eine Stadt, die bekannt ist für Kunst und Archetektur im öffentlichen Raum. Abgesehen von uns war in der Mittagshitze kein Mensch draussen zu sehen, zusammen mit der Vielzahl an Gebilden aus Beton und Stahl eine surreale Erfahrung. Besonders stach dieses offenbar nicht fertiggestellte Bauwerk hervor, bei dem sich nicht erschloss, was es einmal werden sollte. Es wirkt als würde eine Kreatur aus einem Science Fiction Film auf uns herabschauen.

Am Ende unserer Rundreise durch Sizilien in Palermo angekommen, gab es den ersten Regen und die erste Abkühlung. Palermo ist eine unheimlich lebendige und quirlige Stadt. Um ein paar Fotos einzufangen, bevor die Stadt zum Leben erwacht, ging ich früh am Morgen los. Das erste Licht des Tages, der Regen und die leeren Strassen ergaben dieses stimmungsvolle Bild.

Aufgenommen in Palermo, Sizilien, Italien mit der Nikon Z 6 und dem NIKKOR Z 24–70 mm 1:4 S von Fredewig

Aufgenommen an der Saline di Trapani, Sizilien, Italien mit der Nikon Z 6 und dem NIKKOR Z 24–70 mm 1:4 S von Fredewig

Die Salzgewinnung hat auf Sizilien eine lange Tradition. Im Westen der Insel kann man diese Salinen an unterschiedlichen Orten besichtigen, so auch in Trapani. Die Salzwasserbecken und das intensive Sonnenlicht bieten grossartige Möglichkeiten für tolle Spiegelungen.

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