BRENNWEITEN UND PERSPEKTIVEN MIT JAN VINCENT KLEINE & MARIAN HIRSCHFELD TEIL 2 – #URBANSPORTSVIDEOGRAPHY #CREATEYOURLIGHT
Objektive & Brennweiten
Um möglichst viel von der Umgebung zu zeigen, bietet sich ein Ultraweitwinkel-Zoom, wie das NIKKOR Z 14–30 mm 1:4 S an. Aufnahmen mit einer kurzen Brennweite helfen dem Betrachter dabei, sich in die Situationen einzufühlen und sich besser orientieren zu können.
Wollt ihr mehr Details aufnehmen, dabei aber eure Bewegungsfreiheit nicht missen, dann rät Marian zu dem NIKKOR Z 50 mm 1:1,8 S. Dieses eignet sich besonders gut, um dynamische Momente und Bilder einzufangen. Arbeitet ihr mit solchen Brennweiten und Lichtstärken könnt ihr übrigens das zu filmende Objekt besser von dem Hintergrund abheben. In diesem Fall empfehlen wir zusätzlich einen ND-Filter zu verwenden. Durch einen ND-Filter wird das auf die Linse einfallende Licht stark reduziert. Einen ND-Filter auf das jeweilige Z- und F-Mount Objektiv der Kamera anzubringen, funktioniert mithilfe verschiedener Adapter mühelos.
Auch Teleobjektive sorgen für spannende Detailaufnahmen in der Videografie. Dabei bietet ein Telezoom-Objektiv mehr Flexibilität als ein Objektiv mit Festbrennweite. Das NIKKOR Z 70–200 mm 1:2,8 VR S deckt ein breites Spektrum an Brennweiten ab und ermöglicht euch somit viel Raum für eure Kreativität.
Um Aufnahmen, unabhängig von der verwendeten Brennweite, möglichst nicht zu verwackeln, hilft zum einen der integrierte 5-Achsen-Bildstabilisator der Z 6. Er ermöglicht es, aus der Hand sehr ruhige Bilder zu produzieren. Zum anderen empfehlen wir euch für verwacklungsfreie Aufnahmen ein Stativ oder Gimbal.
PERSPEKTIVE
Das Verhältnis von Brennweite und Perspektive wird im Film oftmals als Stilmittel eingesetzt. Mit diesem Verhältnis lässt sich ein ganz bestimmter Effekt erzeugen: der Vertigo-Effekt. Der Vertigo-Effekt hat seinen Namen dem 1958 erschienenen, gleichnamigen Film „Vertigo“ von Alfred Hitchcock zu verdanken - hier feierte der Effekt sein Filmdebüt. Bei einem Vertigo-Effekt bewegt sich der Kameramann mit der Kamera von dem Objekt weg, zoomt dabei aber rein. Dabei bleibt das Objekt gleich gross, aber der Hintergrund verändert sich. Das schwierige dabei ist, dass so schnell gezoomt werden muss, wie sich die Kamera nach hinten bewegt. Alternativ kann der Zoom auch digital eingefügt werden. Hierfür solltet ihr das Material in einer sehr hohen Qualität aufnehmen, zum Beispiel mit einer 4K Bildauflösung. Der Vertigo-Effekt eignet sich hervorragend, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was Film alles kann. Also probiert es einfach mal aus.
Jetzt seid ihr dran!
Lasst euch von unserem Video inspirieren. Probiert euch aus und erkundet die verschiedenen Brennweiten und ihre Wirkung für filmische Aufnahmen. Teilt eure Videos mit der Community unter dem Hashtag #CreateYourLight oder #UrbanSportsvideography und dem Tag @NikonDACH auf Instagram oder in den Facebook-Kommentaren. Wir werden wie immer die kreativsten und spannendsten Videos auf unseren Kanälen präsentieren.